Adagio geknebelt
Unter den Zwiebeln
Über den Schamlippen
Die einen wie die andern
Tausendfach umgebrochen
In beckmesserischem Adlibido.
Denn dies ist die Zeitenwende
In Ungestüm & Tandaradei
Aus der einmal dann wahrscheinlich
Mit Krügen geschöpft wird bis zu den Wurzeln der Erlen hinunter
Was übrig bleibt vom Salat
Der vorsichtig hüpfenden Zehen unterm Laken.
Ein Adagio aus Schamlippen
Und Zwiebeln wie gerufen das
Zur Unzeit die Tastaturen durchpflügt
Und aus den einen tränt das Glück
Und aus den andern schwillt das Stück
Das wie ein Pilz einen musischen Lukmanier
Oder ein zinsloses Darlehen ist
Für langlebige aber gerade Furchenstrecken
Und unbegründete Sehnsüchte nach dem Ende.
Über allem wie eine Stromkette
Auf und ab gleitend im Atem der Halbinseln
Die dumpfen Worte des Adagios
Die Ahs und Ohs der Murkse
Die scheibeln die Zwiebeln wie weiland Grossmutter
Und die Schamlippen schmieren wie Zöllner
Mit dem Abguss von zündenden Ideen
Mit den letzten Worte der Pandämonier und Harfenistinnen
Und der Pause der Unkenrufe
Bis zum ersten Bissen am Knebel oder an der Knolle.